urologiehttps://www.urology-guide.comEine weitere WordPress-WebsiteWed, 04 Aug 2021 08:55:50 +0000de-DEhourly1https://wordpress.org/?v=4.9.25https://www.urology-guide.com/wp-content/uploads/2017/11/cropped-fav_uro-32x32.pngurologiehttps://www.urology-guide.com3232 Verminderte Fruchtbarkeit beim Mann durch Arteriosklerose?https://www.urology-guide.com/blog/arteriosklerose-vermindert-fruchtbarkeit/https://www.urology-guide.com/blog/arteriosklerose-vermindert-fruchtbarkeit/#respondMon, 25 Feb 2019 08:38:20 +0000https://www.urology-guide.com/?p=1600Neue Studien geben, dass Arterienverkalkung (Arteriosklerose) sich stark auf den Hoden und die Spermienproduktion auswirken können. Erfahren Sie hier mehr!

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Arterienverkalkung (Arteriosklerose) kann einer der Gründe für Erektionsstörungen sein – das ist schon seit Längerem bekannt. Nun erreicht die Männerwelt eine neue Hiobsbotschaft aus der Forschung. Offenbar können sklerotische Gefäßveränderungen im Hoden die Fruchtbarkeit erheblich herabsetzen. Das zumindest fanden Wissenschaftler der Justus-Liebig-Universität in Gießen bei einem Tierversuch mit Mäusen heraus. Wir haben uns angesehen, was hinter dieser Nachricht steckt.

Nicht umsonst denken die meisten Menschen bei Arteriosklerose zunächst an einen Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. So mag sich mancher fragen: Wie kann Arterienverkalkung zu Erektionsstörungen oder gar eingeschränkter Fertilität führen?

Verkalkte Arterien wirken sich auf den gesamten Organismus aus

Arterien durchziehen unseren ganzen Körper – vom kleinsten Kapillargefäß bis hin zur mächtigen Bauchaorta. Und überall hinterlässt eine Arterienverkalkung ihre Spuren.

Bei Arteriosklerose bilden sich im Laufe der Jahre hartnäckige Ablagerungen an den Wänden der Blutgefäße. Dadurch verengen sich die Arterien – der Blutdurchfluss ist erschwert. Dies wirkt sich zunächst am deutlichsten in kleinen Gefäßen mit geringem Durchmesser aus, wie sie etwa im Penis vorhanden sind.

Werden diese feinen Arterien unzureichend durchblutet, kann es zu Erektionsstörungen kommen. Erst im fortgeschrittenen Stadium verstopfen die Ablagerungen auch größere Gefäße am Herzen – meist mit fatalen Folgen. Aus diesem Grund gelten durchblutungsbedingte Erektionsstörungen als erstes Warnzeichen einer drohenden Herzerkrankung. Schon deshalb lohnt es sich, eine Erektionsstörung vom Arzt abklären zu lassen.

Spermium befruchtet Eizele
© Kateryna_Kon – stock.adobe.com

Neue Erkenntnisse zur Fertilität des Mannes

Jetzt haben Forscher erstmals die Auswirkungen verkalkter Gefäße auf die männlichen Keimdrüsen genauer unter die Lupe genommen – und sind auf Unerwartetes gestoßen. Sie stellten bei Versuchsmäusen mit Arteriosklerose deutliche Veränderungen der Hoden fest – hier geht es zu den englischsprachigen Ergebnissen der Studie. Unter dem Mikroskop fiel auf, dass das Kapillarnetz des von feinsten Arterien durchzogenen Hodens deutlich ausgedünnt war und die verbliebenen Gefäße weniger Volumen hatten. Auch schien der Hoden insgesamt etwas kleiner.

Außerdem konstatierten die Forscher einen signifikanten Rückgang der sogenannten Leydigzellen, die 10 – 20 % des Hodenvolumens ausmachen. Die zwischen Samenkanälchen und den Kapillaren angesiedelten Zellen sind maßgeblich für die Testosteronsynthese verantwortlich und stimulieren die Spermienproduktion. Dementsprechend niedrig war auch der Testosteronspiegel der betreffenden Mäuse.

Die Zellbiologen kamen zu dem Schluss, dass diese Veränderungen sich unmittelbar auf die Fertilität auswirken. Die Testosteronwerte der verwendeten genveränderten Versuchsmäuse (Knock-out-Mäuse) lagen signifikant unter der von normalen Mäusen. Je weniger Testosteron produziert wird, desto weniger Spermien reifen heran – die Fertilität sinkt.

Bereits 2010 gab es erste Hinweise darauf, dass Gefäßveränderungen im Hoden die Fruchtbarkeit beeinflussen könnten. Allerdings war dies damals nur bei älteren Mäusen nachzuweisen. In der aktuellen Versuchsreihe stellten Wissenschaftler das Phänomen bei Mäusen aller Altersgruppen zwischen 20 und 87 Wochen fest.

Erste Beobachtungsstudie am Menschen

Auch eine jüngst in der Zeitschrift „The Aging Male“ veröffentlichte Beobachtungsstudie beim Menschen legt einen Zusammenhang zwischen Arteriosklerose und verminderter Fruchtbarkeit beim Mann nahe. Gegenstand der Untersuchung waren 119 Männer mittleren Alters. In der Studie wurden auch andere Faktoren, die zu einem verringerten Testosteronspiegel beitragen können, berücksichtigt. Denn Alter, Body-Mass-Index, Rauchen, Alkohol und genetische Veranlagung spielen bei der Fertilität ebenfalls eine Rolle. Auch unter Berücksichtigung all dieser anderen Faktoren ergab sich das gleiche Bild. Arteriosklerotische Gefäßveränderungen scheinen die Fruchtbarkeit negativ zu beeinflussen.

Arteriosklerose ist kein Schicksal

Was machen wir nun mit diesen Ergebnissen? Seit Langem wissen wir, wie fatal sich Arteriosklerose auswirken kann – und wie man ihr vorbeugt. Die neuen Erkenntnisse sind nur ein weiterer Grund, sich für eine gesunde Lebensweise zu entscheiden. Denn wer sich regelmäßig bewegt und gesund ernährt, tut viel, um sich vor Arteriosklerose zu schützen. Zwar können wir nicht alle Faktoren, die zu einer Arteriosklerose beitragen, beeinflussen. Doch wo wir es können, sollten wir es tun. Denn Arterienverkalkung ist ein bedeutender Risikofaktor für die Todesursache Nummer eins in Deutschland: Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

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Neue Studie: Mehr Wasser trinken kann Harnwegsinfektionen vorbeugenhttps://www.urology-guide.com/blog/wasser-trinken-wirkt-gegen-harnwegsinfektionen/https://www.urology-guide.com/blog/wasser-trinken-wirkt-gegen-harnwegsinfektionen/#respondThu, 11 Oct 2018 08:36:50 +0000https://www.urology-guide.com/?p=1589Eine neue Studie zeigte auf, dass Harnwegsinfektionen seltener auftreten, wenn man mehr Wasser trinkt. Fast jede Frau leidet mindestens einmal im Leben an einer Blasenentzündung. Gute Nachrichten also!

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Meist sind es Frauen, die mit immer wiederkehrenden Harnwegsinfektionen zu kämpfen haben. Mehr als die Hälfte aller Frauen macht in ihrem Leben einmal oder mehrmals eine Blasenentzündung durch – mit all ihren unangenehmen Begleiterscheinungen. Doch eine einfache Maßnahme hilft schon präventiv gegen Harnwegsentzündungen! Wie sich in einer jüngst veröffentlichten Studie zeigte, kann ein größerer Wasserkonsum das Risiko für Blasenentzündungen drastisch senken.

Häufig wird eine Blasenentzündung auf die leichte Schulter genommen. Dabei ist eine sogenannte Zystitis keineswegs harmlos. Bleibt eine Harnwegsinfektion unbehandelt, können sich die Krankheitserreger bis in die Nieren ausbreiten und dort zu einer gefährlichen Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis) führen.

Warum erkranken Frauen häufiger an einem Harnwegsinfekt?

Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Zunächst spielen anatomische Gegebenheiten eine Rolle – denn bei Frauen liegen Darmausgang und Scheide naturgemäß nahe beieinander. Die kurze Distanz macht es Darmbakterien leicht, in die Harnröhre zu gelangen – und die sind bei Blasenentzündungen meist die Übeltäter. Zudem sind Frauen mit einer wesentlich kürzeren Harnröhre ausgestattet. So gelangen Krankheitserreger schneller bis in die Blase.

Doch auch hormonelle Faktoren begünstigen ein vermehrtes Auftreten von Blasenentzündungen beim weiblichen Geschlecht. Besonders gefährdet sind Frauen während der Schwangerschaft und vor den Wechseljahren – beide Lebensphasen sind von erheblichen hormonellen Veränderungen geprägt.

Junge Frau füllt ein Glas mit Wasser
© amenic181

Studie mit eindeutigen Ergebnissen

Es ist keine neue Erkenntnis: Wer täglich viel Wasser trinkt, tut seiner Gesundheit Gutes. Doch nun wurde erstmals durch eine Studie bewiesen, dass ein zu geringer Wasserkonsum in direktem Zusammenhang mit der Häufigkeit von Harnwegsinfektionen steht.

Die klinische randomisierte Studie der University of Miami wurde im bulgarischen Sofia durchgeführt. Sie untersuchte, inwieweit sich ein erhöhter Wasserkonsum auf die Häufigkeit von Blasenentzündungen bei Frauen vor Eintritt in die Menopause auswirkt.

An der Studie nahmen 140 Frauen teil, die häufig an immer wiederkehrenden Harnwegsinfektionen litten. Ausgewählt wurden lediglich Frauen, die im Jahr vor der Studie mindestens drei Harnwegsinfektionen durchgemacht hatten und weniger als 1,5 l Wasser pro Tag tranken. Der Ansatz der Studie kann einfacher nicht sein. Die Hälfte der Frauen nahm ein Jahr lang zusätzlich zur gewohnten Menge 1,5 l Wasser täglich zu sich. Die restlichen 70 Frauen behielten dagegen ihre Trinkmenge bei.

Das Ergebnis war mehr als verblüffend: Bei den Frauen, die ihren Wasserkonsum signifikant erhöht hatten, halbierte sich die Anzahl der Harnwegsinfektionen. So wurden in dieser Gruppe nur 111 Harnwegsinfekte gezählt, während in der Kontrollgruppe 216 Erkrankungen auftraten. Doch das zusätzliche Wassertrinken hatte noch einen weiteren Effekt: Auch der Einsatz von Antibiotika halbierte sich nahezu. Da die bakterielle Belastung bei häufigerem Wasserlassen deutlich sinkt, war die Einnahme von Antibiotika seltener erforderlich.

Mehr Wasser – weniger Blasenentzündungen

Eine gute Nachricht für alle von ständigen Harnwegsinfekten geplagten Frauen – und auch für jene, die noch nie damit zu tun hatten. Denn jede Frau kann jetzt selbst viel dafür tun, Harnwegsinfekten vorzubeugen oder den Verlauf abzumildern – sie muss nur ausreichend Wasser trinken.

Zwar gaben die an der Studie beteiligten Wissenschaftler keine konkrete Empfehlung, was den täglichen Wasserkonsum angeht – doch gelten 1,5 – 2 l Wasser pro Tag als genereller Richtwert. Nimmt frau weniger zu sich, steigt das Risiko für eine Harnwegsinfektion deutlich. Also geben Sie einer Blasenentzündung keine Chance und greifen Sie öfter zu einem Glas Wasser!

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Die Prostata-Krebsvorsorge – für viele Männer ein leidiges Themahttps://www.urology-guide.com/blog/die-prostata-krebsvorsorge-ein-leidiges-thema/https://www.urology-guide.com/blog/die-prostata-krebsvorsorge-ein-leidiges-thema/#commentsMon, 07 May 2018 14:40:24 +0000https://www.urology-guide.com/?p=1526Männer sind Krebsvorsorge-Muffel, das ist bekannt. Nur 15% aller Männer nehmen entsprechende Vorsorgeuntersuchungen wahr. Allerdings zeigt Prostatakrebs im frühen Stadium keinerlei Symptome, so dass es wichtig ist, ihn frühzeitig zu erkennen.

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Prostatakrebs ist mit Abstand die häufigste Krebsart beim Mann – 2016 sind in Deutschland über 65.000 Neuerkrankungen aufgetreten. Über 13.000 Männer sterben an der Erkrankung. Betroffen sind meist ältere Männer, das durchschnittliche Alter zum Zeitpunkt der Erkrankung beträgt rund 72 Jahre. Doch bereits ab dem Alter von 45 Jahren können Männer alljährlich kostenlos eine Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen. 

Prostatakrebs entwickelt sich fast immer unbemerkt

Und das ist auch sinnvoll, denn ein Prostatakarzinom entwickelt sich völlig symptomfrei. Es macht sich in der Regel erst dann bemerkbar, wenn er durch seine Größe auf die Harnröhre übergreift oder sich bereits Metastasen (häufig in den Knochen) gebildet haben.

Die Symptome, die in diesem Stadium auftreten, sind jedoch in den meisten Fällen auf eine gutartige Prostatavergrößerung zurückzuführen. Dazu gehören etwa Blut im Urin oder in der Samenflüssigkeit, erhöhter Harndrang und auch Harnverhalt. Treten diese Symptome auf, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Damit sich ein Tumor gar nicht erst so lange in der Prostata entwickeln kann, sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wichtig.

Vorsorgemuffel leben gefährlicher

Gerade Männer suchen eher ungern den Arzt auf, insbesondere, wenn es darum geht, das beste Stück zu entblößen. Während rund 50% aller Frauen bereits ab dem Alter von 20 Jahren alljährlich beim Frauenarzt mit dem Pap-Test eine Untersuchung zur Vorsorge von Gebärmutterhalskrebs vornehmen lassen, scheuen viele Männer den Gang zum Urologen ihr ganzes Leben lang. Nur 27% der Männer nehmen die kostenlose Krebsvorsorge beim Urologen wahr – das hat eine Erhebung der Techniker Krankenkasse ergeben. 

So gibt es für diese Männer keine Chance, einen sich entwickelnden Prostatatumor frühzeitig zu entdecken und den Krebs dann zu bekämpfen, wenn er noch einfacher zu therapieren wäre. Im Frühstadium verursacht Prostatakrebs keine Symptome und ist auch nicht tastbar – aber in diesem Stadium sind die Heilungschancen am besten

Dazu kommt die Unwissenheit: Viele Männer wissen nicht einmal was die Prostata ist und dass sie erkranken kann. Im Frühstadium der Erkrankung fühlen sich die Betroffenen außerdem völlig gesund und sehen keinen Grund dazu, zum Arzt zu gehen.

Krebsvorsorge-Ternub
Krebsvorsorge nicht vergessen!

Umstrittene Vorsorgeuntersuchungen

Derzeit bezahlen die Krankenkassen lediglich eine Tastuntersuchung zur Vorsorge von Prostatakrebs. Sie wird einfach über den Enddarm durchgeführt. Allerdings beruht diese Untersuchung zum einen auf der Erfahrung des Arztes, zum anderen kann er nur Geschwulste ertasten, die sich in Darmnähe befinden. Außerdem – ist ein Prostatakardzinom bereits tastbar, befindet es sich nicht mehr im Frühstadium.

Hinzu kommt eine Untersuchung der Prostata per Ultraschall, doch auch im Ultraschallbild sind kleine Tumoren nicht immer gut sichtbar.

Darüber hinaus gibt es als individuelle Gesundheitsleistung den PSA-Test – die Kosten in Höhe von etwa 25 € müssen Männer selbst bezahlen. Der PSA-Test (PSA steht für prostata-spezifisches Antigen) ist ein Bluttest, der bei erhöhten Werten einen Hinweis auf einen sich entwickelnden Tumor in der Prostata geben kann. Allerdings ist der Test nicht gänzlich zuverlässig – ein positives Ergebnis bedeutet nicht immer die Krebsdiagnose, und auch Männer mit negativem Resultat können an Prostatakrebs erkrankt sein. Diese beiden Sonderfälle sind jedoch sehr selten.

Insgesamt zeigte eine europäische Studie, dass Männer im Alter von 55 bis 69 Jahren, die sich einem PSA-Test unterziehen, statistisch gesehen deutlich seltener an Prostatakrebs sterben.

Später erkennen ist besser als zu spät erkennen

Leider können die Methoden zur Vorsorge bis jetzt keine absolute Sicherheit gewähren, ein sich entwickelndes Prostatakarzinom frühzeitig zu erkennen. Doch angesichts der Häufigkeit dieser Krebsform ist es sinnvoll, die jährliche Vorsorgeuntersuchung wahrzunehmen. Selbst wenn ein eventueller Tumor dann etwas später erkannt wird, ist das besser, als ihn erst dann zu entdecken, wenn er bereits Symptome verursacht.

Besteht ein Verdacht, sollten Sie auch einen PSA-Test durchführen lassen. Ob sie regelmäßig einen PSA-Test durchführen lassen möchten, ist allein Ihre Entscheidung. Eine falsche Positivmeldung, d.h. eine Krebsdiagnose, führt zu psychischem Stress und zu Behandlungen, die eigentlich vermeidbar gewesen wären, und eine absolute Sicherheit gibt auch dieser Test nicht.

Wichtig ist allerdings, dass Sie sich bewusst Gedanken über die Krebsvorsorge machen und diese nicht leichtfertig, ggf. sogar aus Scham, ablehnen.

Weitere Informationen zur Prostatakrebsvorsorge finden Sie auf den Seiten des Krebsinformationsdienstes.

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Weltnierentag am 8. März – Nieren und Frauengesundheithttps://www.urology-guide.com/blog/weltnierentag-am-8-maerz-nieren-und-frauengesundheit/https://www.urology-guide.com/blog/weltnierentag-am-8-maerz-nieren-und-frauengesundheit/#commentsWed, 07 Mar 2018 07:47:21 +0000https://www.urology-guide.com/?p=1546Frauen erkranken nicht nur häufiger an der gefährlichen chronischen Nierenerkrankung (CKD) – sie gehen auch anders damit um. Deswegen stehen am diesjährigen Weltnierentag am 8. März die Frauen im Fokus.

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Jeder zweite Donnerstag im März ist offizieller Weltnierentag – 2018 ist das der 8. März. Dieses Mal steht beim Weltnierentag das Thema Nieren und Frauengesundheit im Fokus. Frauen erkranken nicht nur häufiger an der gefährlichen chronischen Nierenerkrankung (CKD) – sie gehen auch anders damit um. Weltweit sind 195 Millionen Frauen betroffen und rund 600.000 sterben Jahr für Jahr daran. Grund genug, sich näher mit dem Thema zu befassen.

Weltnierentag 2018

Wenn das Filtersystem des Körpers streikt

Die Nieren sind, zusammen mit der Leber, unser wichtigstes Entgiftungsorgan. Sie filtern jeden Tag unvorstellbare 1.800 Liter Blut und befreien es von Schadstoffen, die dann mit dem Urin ausgeschieden werden. Versagen diese wichtigen Organe, droht Lebensgefahr.

Die chronische Nierenerkrankung ist umgangssprachlich auch unter dem Begriff „familiäre Zystennieren“bekannt. Die Krankheit entwickelt sich schleichend, schreitet aber unaufhaltsam voran. Im Inneren der Niere bilden sich mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume (Zysten), die nach und nach die Funktion des Organs einschränken. Irgendwann drohen die Nieren zu versagen. Es bleiben nur Dialyse und schlussendlich eine Organtransplantation. Kein Wunder also, dass Patienten mit CDK eine kürzere Lebenserwartung haben.

Dass die chronische Nierenerkrankung zu den häufigsten vererbbaren Krankheiten zählt, wird viele überraschen. Denn im öffentlichen Diskurs kommt die oft tödlich endende Erkrankung kaum vor. Das will der Weltnierentag ändern. Der Aktionstag wurde 2006 von der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie ins Leben gerufen. Er steht jedes Jahr unter einem anderen Motto und findet im Rahmen der Nierenwochen im Monat März statt.

Frau sein macht einen Unterschied – auch bei Nierenerkrankungen

Die engagierten Nierenspezialisten haben sich dieses Jahr nicht umsonst für das Motto Nieren und Frauengesundheit entschieden. Sie möchten ein Schlaglicht auf die Auswirkungen der chronischen Nierenerkrankung beim weiblichen Geschlecht werfen, denn Frauen sind in anderer Weise betroffen als Männer. So sinkt bei Frauen mit chronischer Nierenerkrankung die Fruchtbarkeitsrate und damit die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden. Zudem treten bei Erkrankten in der Schwangerschaft wesentlich häufiger Komplikationen auf. Viele Frauen neigen zu Bluthochdruck und es kommt häufiger zu Frühgeburten als bei gesunden Schwangeren. Außerdem haben Frauen in vielen Ländern dieser Welt nur eingeschränkten Zugang zu Dialyse und Organtransplantation.

Frauen haben zudem ein weniger ausgeprägtes Krankheitsbewusstsein als Männer. Sie neigen dazu, durchzuhalten und zu funktionieren und begeben sich bei Beschwerden später in ärztliche Behandlung als Männer. Dabei ist gerade bei chronischer Nierenerkrankung Prävention und frühzeitiges Handeln so wichtig. Inzwischen gibt es vielversprechende Medikamente, die das Zystenwachstum und den Verlust der Nierenfunktion deutlich verlangsamen können. Das bestätigt eine jüngst durchgeführte Studie.

Mitmachen und aktiv werden

Die Veranstalter des Weltnierentages haben sich einiges einfallen lassen, um auf das Problem aufmerksam zu machen. So kann jeder unter dem Hashtag # PKDGlasWasser aller Welt zeigen, wie wichtig das kühle Nass für unsere Nieren ist. Einfach ein Glas Wasser trinken und das Bild oder Video mit dem Hashtag bei Twitter, Facebook oder Youtube posten.

Außerdem haben Interessierte während der Nierenwochen deutschlandweit den ganzen März Gelegenheit, an Veranstaltungen und Aktionen teilzunehmen. Die beste Möglichkeit, sich über Nierengesundheit und präventive Maßnahmen zu informieren und dabei auch noch nette Leute kennenzulernen!

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Neue Erkenntnis: Kein Zusammenhang zwischen Radfahren und Potenzstörungenhttps://www.urology-guide.com/blog/kein-zusammenhang-zwischen-radfahren-und-potenzstoerungen/https://www.urology-guide.com/blog/kein-zusammenhang-zwischen-radfahren-und-potenzstoerungen/#respondMon, 05 Feb 2018 10:05:25 +0000https://www.urology-guide.com/?p=1539Das Gerücht, dass Radfahren sich negativ auf die männliche Potenz auswirkt, hat sich hartnäckig gehalten. Doch eine neue Studie deckt auf, dass es hier keinen Zusammenhang gibt. Männer können also beruhigt weiter in die Pedalen treten.

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Ambitionierte Radler kennen das Problem. Nach stundenlangem Strampeln stellt sich ein unangenehmes Taubheitsgefühl im Genitalbereich ein. Kein Wunder, dass manchem dabei Böses schwant. Schließlich legten Studien immer wieder nahe, dass Radfahren die männliche Potenz gefährden könne. Lange geisterte diese These hartnäckig durch Medien und Internetforen und bot radsportaffinen Männerrunden reichlich Gesprächsstoff.

Jetzt geben neueste Studien Entwarnung. Wie jüngst im US-amerikanischen Journal of Urology zu lesen war, entbehrt die Behauptung, Radfahren beeinträchtige die Erektionsfähigkeit, jeder Grundlage.

Gute Nachricht für Radler

Ältere Studien bezogen sich in ihrer These auf den Druck, den der Sattel auf das sogenannte Perineum ausübt. In der Dammregion verlaufen für eine Erektion wichtige Nerven und Blutgefäße. Werde durch lang anhaltenden Druck die Blutzufuhr zum Penis verringert, wirke sich dies langfristig negativ auf die Sexualfunktionen aus – so wenigstens die bisherige Vermutung. Denn mehr als eine Vermutung gaben die bisher durchgeführten Studien nicht her. Viel zu klein war der untersuchte Personenkreis – und Kontrollgruppen fehlten gänzlich.

Keine Gefahr für die Potenz

Anders die aktuelle Studie der University of California. An der breit angelegten Untersuchung nahmen rund 4.000 Sportler verschiedener Disziplinen teil – darunter auch Radfahrer. Untersuchungsgegenstand war unter anderem, wie sich der jeweilige Sport auf Sexualfunktionen und Erkrankungen des Harntrakts bei Männern auswirkt.

Das Ergebnis war mehr als überraschend – hatten doch bisherige Studien genau das Gegenteil behauptet. Bei der Frage der Potenz schnitten die Radsportler besser ab als die teilnehmenden Männer anderer Sportarten. Auch gab es keine Hinweise auf vermehrte Harnwegsinfekte bei Radfahrern.

Einzige Auffälligkeit: Bei Freizeitradlern, die den Sport nicht intensiv ausüben, traten sogenannte Harnröhrenstrikturen deutlich häufiger auf. Das sind narbige Verengungen der Harnröhre, die meist durch Entzündungen oder kleine Verletzungen verursacht werden.

Wichtige Tipps für Radsportler

Die Studie ergab noch andere Aspekte, die für sportbegeisterte Radfahrer durchaus Relevanz haben dürften. Sie betreffen das bei längerem Fahren auftretende lästige Taubheitsgefühl sowie wunde Stellen im Genitalbereich, die Radlern immer wieder zu schaffen machen. Hier stellte sich heraus, dass die Höhe des Lenkers Einfluss auf diese Symptome hat. Die Beschwerden traten häufiger bei Sportlern auf, deren Lenker tiefer als der Sattel eingestellt war.

Noch eine interessante Erkenntnis: Wer ein Fünftel der Zeit immer mal wieder im Stehen in die Pedale tritt, kann das Taubheitsgefühl deutlich reduzieren. Die verbreitet Annahme, die Form des Sattels könne ebenfalls eine Rolle spielen, wurden dagegen widerlegt.

Rad fahrende Männer können also beruhigt aufatmen: keine Gefahr für die männlichste aller männlichen Funktionen in Sicht – zumindest nicht durch das Radfahren.

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Neue Studien für die Prostatakrebs-Präventionhttps://www.urology-guide.com/blog/neue-studien-fuer-die-prostatakrebs-praevention/https://www.urology-guide.com/blog/neue-studien-fuer-die-prostatakrebs-praevention/#commentsFri, 24 Nov 2017 12:58:44 +0000http://urologie.dvfgi.de/?p=1488Neue Studie aus den USA: Die DRU (digitale rektale Untersuchung) ist bei der Prostatakrebsvorsorge weniger aussagekräftig als angenommen. Nur bei höheren PSA-Werten kann sie zuverlässig das Krebsrisiko erkennen.

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Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Jedes Jahr treten bis zu 64.000 neue Fälle dieser teilweise tödlich verlaufenden Krankheit auf. Wird der Krebs frühzeitig erkannt, ist er in den meisten Fällen gut behandelbar. Dennoch sterben jährlich über 12.000 Betroffene an den Folgen der Erkrankung. Laut Experten sind viele dieser Todesfälle vermeidbar, da Prostatakrebs mithilfe der standardisierten Vorsorgeuntersuchung frühzeitig erkannt werden kann.

Spätestens im Alter von 45 Jahren ist sie deshalb zwingend erforderlich, um das Krebsrisiko realistisch einzuschätzen und notwendige Schritte einzuleiten. Vor kurzem veröffentlichte das New York Presbyterian Hospital jedoch eine umfassende Studie, die Zweifel an der Aussagekraft der Digitalen Rektalen Untersuchung (DRU) aufkommen lassen. Das Team um Dr. Joshua Halpern wies anschaulich nach, dass die Ergebnisse der DRU bei Patienten mit niedrigen PSA-Werten (PSA: Prostataspezifisches Antigen) nicht für eine Diagnose geeignet sind.

Prostatakrebs-Vorsorge
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Wie wichtig ist die Prostatauntersuchung?

Aktuell ist die DRU die einzige Methode, um Prostatakrebs im frühen Stadium bei einem Patienten zu diagnostizieren. Die Forschungen von Dr. Halpern kamen allerdings zu dem Ergebnis, dass die Untersuchung lediglich bei Patienten mit einem PSA-Wert von über drei Nanogramm pro Milliliter aussagekräftig ist. Grundsätzlich kommt es aufgrund zahlreicher Ursachen zu Auffälligkeiten bei der DRU. Diese hängen nicht immer mit einem erhöhten Krebsrisiko zusammen und sind deshalb kein Anzeichen für Prostatakrebs im Frühstadium.

Lediglich bei erhöhten PSA-Werten existiert ein direkter Zusammenhang zwischen den Auffälligkeiten und einem sich entwickelnden Karzinom. Die Forscher beobachteten insgesamt 35.350 Männer über einen Zeitraum von 13 Jahren. Obwohl bei den meisten der 1.713 Krebserkrankten eine auffällige Schwellung der Prostata spürbar war, trat diese auch bei vielen Gesunden auf.

Die Digitale Rektale Untersuchung in Deutschland

Die Ergebnisse der Forscher stoßen nicht in allen Ländern auf Akzeptanz. In Deutschland gehört die DRU zu den wichtigsten Methoden der Krebsvorsorge. Hierzulande gehen die Mediziner nach dem Grundsatz vor, dass selbst die gesundheitlichen Risiken der rektalen Untersuchung den enormen Präventionsnutzen nicht aufwiegen können. Aus diesem Grund empfehlen Ärzte Männern im Alter von über 45 Jahren, Prostatauntersuchungen durchführen zu lassen. Deshalb sollten Sie regelmäßig einen Urologen aufsuchen, um Ihr Risiko auf eine Krebserkrankung abschätzen zu lassen.

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